Fachbegriffe der SHK- und Energiebranche verständlich erklärt
Bivalenz ist die Eigenschaft eines Heizsystems, mit zwei unterschiedlichen Energieträgern zu heizen.
In der SHK-Branche bezeichnet Bivalenz ein Heizsystem, das mit zwei unterschiedlichen Energieträgern betrieben werden kann. Die beiden Energieträger werden in der Regel so gewählt, dass sie sich gegenseitig ergänzen. Ein typisches Beispiel für ein bivalentes Heizsystem ist eine Wärmepumpe, die mit einem Gasbrennwertkessel kombiniert wird.
Anwendungsbeispiele
Bivalente Heizsysteme werden in der SHK-Branche in verschiedenen Bereichen eingesetzt, beispielsweise:
Vorteile von bivalenten Heizsystemen
Bivalente Heizsysteme bieten gegenüber monovalenten Heizsystemen einige Vorteile:
Fazit
Bivalente Heizsysteme sind eine effiziente und wirtschaftliche Möglichkeit zur Beheizung von Gebäuden. Sie bieten gegenüber monovalenten Heizsystemen einige Vorteile, wie eine höhere Effizienz, geringere Betriebskosten und mehr Flexibilität.
Zusätzliche Informationen
Die Bivalenzgrenze ist der Punkt, an dem das bivalente Heizsystem von einem Energieträger zum anderen wechselt. Die Bivalenzgrenze wird durch die Leistung der beiden Energieträger bestimmt.
Beispiel:
Eine Wärmepumpe mit einer Leistung von 10 kW und ein Gasbrennwertkessel mit einer Leistung von 15 kW bilden ein bivalentes Heizsystem. Die Bivalenzgrenze liegt bei 10 kW. Das heißt, wenn die Wärmepumpe nicht mehr in der Lage ist, die benötigte Heizleistung zu erbringen, übernimmt der Gasbrennwertkessel.