Fachbegriffe der SHK- und Energiebranche verständlich erklärt
Kondensationskessel sind Heizkessel, die die im Abgas enthaltene Kondensationswärme nutzen. Sie sind dadurch effizienter als herkömmliche Heizkessel, die diese Wärme nicht nutzen.
Kondensationskessel sind eine Art von Heizkessel, die die im Abgas enthaltene Kondensationswärme nutzen. Das Abgas von Heizkesseln enthält Wasserdampf. Wenn der Wasserdampf kondensiert, wird Wärme freigesetzt. Kondensationskessel nutzen diese Wärme, um das Heizungswasser zu erwärmen. Kondensationskessel sind effizienter als herkömmliche Heizkessel, die diese Wärme nicht nutzen. Das liegt daran, dass Kondensationskessel die gesamte Wärme des Brennstoffs nutzen, während herkömmliche Heizkessel nur einen Teil der Wärme nutzen.
Funktionsweise eines Kondensationskessels
In einem Kondensationskessel wird ein Brennstoff verbrannt, um Wasserdampf zu erzeugen. Der Wasserdampf wird dann in einem Wärmetauscher genutzt, um das Heizungswasser zu erwärmen. Das Abgas aus dem Wärmetauscher enthält noch Wasserdampf. In einem Kondensationskessel wird dieser Wasserdampf kondensiert. Dabei wird Wärme freigesetzt, die dann ebenfalls genutzt wird, um das Heizungswasser zu erwärmen. Die Kondensation des Wasserdampfs erfolgt in einem Kondensator. Der Kondensator ist ein Wärmetauscher, der mit Wasser oder einem anderen Kühlmittel befüllt ist.
Die kondensierte Flüssigkeit wird dann über einen Ablauf abgeführt. Die Abgase aus dem Kondensator werden dann durch einen Schornstein abgeführt.
Vorteile von Kondensationskesseln
Kondensationskessel bieten eine Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Heizkesseln:
Nachteile von Kondensationskesseln
Kondensationskessel haben auch einige Nachteile:
Anwendungsbeispiele:
Fazit:
Kondensationskessel sind eine effiziente und umweltfreundliche Art, Gebäude zu heizen. Sie bieten eine Reihe von Vorteilen, darunter eine höhere Effizienz, niedrigere Kosten und weniger Emissionen.